Histaminarm



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Histaminarme Ernährung

Histamin ist ein biogenes Amin, was natürlicherweise in unserem Körper (Mastzellen) vorkommt und für viele wichtige Prozesse zuständig ist. Außerdem nehmen wir es tagtäglich über unsere Nahrung auf – und das in unterschiedlicher Konzentration. Als histaminreich gelten z.B. Rotwein, Parmesan oder Thunfisch. Histaminarme Lebensmittel sind z.B. Äpfel, Dinkelnudeln oder Paprika. Eine ausführlichere histaminarme und histaminreiche Lebensmittel-Liste von A-Z findest du weiter unten. Bei einem gesunden Stoffwechsel werden histaminreiche Lebensmittel problemlos abgebaut und man merkt davon normalerweise nichts. Bei einem gestörten Stoffwechseln von Histamin, wird dieser Stoff leider nicht problemlos abgebaut.

Was Du unbedingt über Histamin in Lebensmitteln wissen solltest

Der Gehalt von Histamin innerhalb eines Lebensmittels kann schwanken. Denn je länger ein Lebensmittel gelagert wird, desto mehr Histamin bildet sich in ihm. Das liegt an histaminbildenden Bakterien, die sich auf Lebensmitteln befinden. Auf Lebensmitteln, die tierische Proteine enthalten, bilden sich deutlich schneller solche Bakterien. Aber sie sind auch auf Obst und Gemüse zu finden. So kann aus einem harmlosen histaminarmen Apfel eine wahre Histaminbombe werden. Und ein junger Gouda, der nur einige Wochen gereift ist, wird verträglicher sein als beispielsweise Parmesan oder Schimmelkäse. Aus diesem Grund sind pauschal alle Lebensmittel zu meiden, die konserviert (z.B. eingelegte Gurken), fermentiert (z.B. Sauerkraut) oder lang gereift (z.B. Käse oder Schinken) sind. Also: Je frischer ein Lebensmittel ist, desto weniger Histamin enthält es in der Regel. Histaminfreie Lebensmittel Es gibt so gut wie kein histaminfrei! Deswegen sprechen wir von histaminarmen Lebensmitteln, bei denen es auch immer auf Deine individuelle Toleranzgrenze ankommt. Im Folgenden haben wir für Dich einen Überblick über histaminarme und histaminreiche Lebensmittel.